In den letzten beiden Teilen dieser Serie beschäftigten wir uns mit der langsamen Wandlung von Zucht- und Irrenhäusern zu Anstalten, in denen psychisch Kranke Mitleid und Heilung erfahren sollten. Mit der voranschreitenden Aufklärung entwickelten sich neue Konzepte zum Bau von Irrenhäusern, während gleichzeitig ein reger Tourismus in die Anstalten entbrannte. Ein Besuch im Irrenhaus galt als Mittel der Abschreckung, aber auch als schaurig-schöne Unterhaltung.
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Eine ältere Frau trinkt regelmäßig Sennesblättertee gegen ihre Verstopfung. Der scheint plötzlich gut zu wirken. Auf Durchfall und Erbrechen folgt allerdings eine Hyponatriämie. Nach deren Korrektur kommt es plötzlich zu progredienten Kognitions- und Verhaltensstörungen.
Mit einem Neurotrophin-Rezeptor-Modulator lässt sich möglicherweise eine bestehende Alzheimerdemenz etwas abschwächen: Erste Phase-2-Daten deuten auf einen verbesserten Synapsenschutz.
Ein hohes soziales Niveau ist mit die beste Versicherung gegen eine Demenz. Noch geringer ist das Demenzrisiko für Menschen, die sozial aufsteigen: Sie gewinnen fast zwei demenzfreie Lebensjahre. Umgekehrt steigt die Demenzgefahr beim sozialen Abstieg.
Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.
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