Open Access
16.05.2024 | Antidepressiva | Übersichten
Wandel von Nutzen und Risiko antidepressiver Pharmakotherapie
Die antidepressive Pharmakotherapie durchlief in ihrer Geschichte verschiedene Phasen: Der Euphorie der Anfangsjahre über die medikamentöse Erleichterung depressiver Syndrome folgte ein langer Zeitraum klinischer Erfahrung und intensiver …
- verfasst von:
- Prof Dr. Christopher Baethge
Psychose?
23.04.2024 | Parkinson-Krankheit | Zertifizierte Fortbildung Psychiatrie
Behandlung psychotischer Symptome bei der Parkinsonkrankheit
Psychotische Symptome gehören zu den nicht motorischen Symptomen der Parkinsonkrankheit und zeichnen sich in der Regel durch Wahnvorstellungen oder optische Halluzinationen aus. Die Behandlung dieser Symptome ist eine besondere klinische Herausforderung.
- verfasst von:
- Prof. Dr. med. Alkomiet Hasan, Univ. Prof. Dr. med. Johannes Levin
19.04.2024 | Demenz | Kritisch gelesen
Cholinesterasehemmer gegen Psychosen
Verhaltensauffälligkeiten und Psychosen erhöhen die Belastung von Menschen mit Demenzerkrankungen - und ihren Betreuern - erheblich. Mit Cholinesterasehemmern können offenbar zumindest leichte Verbesserungen erzielt werden.
- verfasst von:
- Prof. Dr. med. Thomas Duning
15.04.2024 | Antidepressiva | Themenschwerpunkt
Depressive Symptome bei älteren Inhaftierten
Ergebnisse zweier Studien
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (2022) waren im März 2022 5,5 % der Inhaftierten in Deutschland älter als 60 Jahre; der Anteil über 50-Jähriger betrug knapp 17 % [ 11 ]. Aber der demografische Wandel spiegelt sich auch in den …
- verfasst von:
- Liane Meyer, Tanja Marschall, Sandra Verhülsdonk
02.04.2024 | Schizophrenie | Literatur kompakt
Intermittierende versus kontinuierliche Therapie
Wer regelmäßig eine antipsychotische Medikation einnimmt, senkt damit das Risiko einer erneuten psychotischen Episode - so zumindest die Überlegung. Dem stehen die nicht unbedenklichen Nebenwirkungen der Substanzen gegenüber, die einen …
- verfasst von:
- Prof. Dr. med. Hans-Peter Volz
Junge Frau führt Tablette zum Mund
02.04.2024 | Schizophrenie | Literatur kompakt
Antipsychotika senken die Mortalität doch
Kürzere Lebenszeit mit Schizophrenie - höhere Mortalität unter Antipsychotika? In einer Studie vor 15 Jahren wurde Menschen mit Schizophrenie und Pharmakotherapie eine höhere Sterberate zugeschrieben. Eine Metaanalyse mit einem deutlich größeren Datensatz widerlegt diese These.
- verfasst von:
- Prof. Dr. med. Hans-Peter Volz
Frau wäscht ihre Hände
11.03.2024 | Zwangsstörung | Leitthema
Therapieresistente Zwangsstörungen erfolgreich behandeln
Zwangsstörungen werden hauptsächlich mit störungsspezifischer kognitiver Verhaltenstherapie und pharmakologisch mit SSRI behandelt. Eine relevante Subgruppe profitiert hiervon jedoch nicht. Diese Übersicht erörtert die Ursachen, die Diagnostik und das therapeutische Vorgehen in diesen Fällen.
- verfasst von:
- Prof. Dr. Dominique Endres, Lena Jelinek, Katharina Domschke, Ulrich Voderholzer
08.01.2024 | Antipsychotika | Übersichten
Sicheres Absetzen von Psychopharmaka bei älteren Menschen?
Neue Evidenz und praktisches Vorgehen
In der Datenbank PubMed wurden 3 Suchläufe jeweils mit dem Filter „Clinical Trial“ mit folgenden Stichwörtern durchgeführt: 1. „deprescrib*“ AND „antipsychotic“, 2. „deprescrib*“ AND „antidepressant“, 3. „deprescrib*“ AND „sedative“. Die …
14.12.2023 | ADHS | CME Fortbildung
Diagnostik und Therapie der ADHS im Erwachsenenalter
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten Entwicklungsstörungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. Therapeutisch kommen Psychoedukation, Psychotherapie, Pharmakotherapie und weitere Strategien zur …
- verfasst von:
- Dr. med. Markus Kölle, Dr. med. Sarah Mackert, Prof. Dr. med. Alexandra Philipsen
06.12.2023 | Psychopharmakotherapie | Zertifizierte Fortbildung
Laborkontrollen bei Therapien mit Psychopharmaka
Die medikamentöse Therapie mit Psychopharmaka sollte zu Beginn und im Verlauf von Laborwertkontrollen begleitet werden, um Schäden für Organe zu vermeiden. Über den Umfang und die Zeitpunkte gibt es unter den beteiligten Fachärztinnen und -ärzten jedoch unterschiedliche Vorstellungen.
- verfasst von:
- Prof. Dr. med. Markus Weih, Dr. med. Tobias Samusch
05.12.2023 | Demenz | Schwerpunkt: Polypharmazie
Polypharmazie bei Demenzerkrankten
Aufgrund einer zunehmenden Alterung der Gesellschaft und einer steigenden Lebenserwartung wird es in den nächsten Jahren zu einer Zunahme an Demenzerkrankungen kommen. Gleichzeitig wird in einer alternden Gesellschaft die Multimorbidität und …
11.10.2023 | Epilepsie | Zertifizierte Fortbildung
Epilepsie nach Schlaganfällen
Pro Jahr erleiden mehr als 280.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall - Tendenz steigend. Durch eine verbesserte medizinische Versorgung steigt gleichzeitig der Anteil derer, die einen Schlaganfall überleben und auch die Zahl der …
- verfasst von:
- Josephine Steidl, Ärztin, Dr. med. Tamara M. Welte, Prof. Dr. med. Hajo Hamer
02.10.2023 | Antidepressiva | Fortbildung
COVID-19 und Long-COVID mit Antidepressiva verhindern?
Potenzial, die Infektion zu bremsen und die Resilienz zu stärken
Präklinisch zeigen Fluvoxamin und andere Antidepressiva eine antivirale und antiinflammatorische Wirksamkeit auch gegen die SARS-COV-2-Infektion. Diese Erkenntnisse inspirierten zahlreiche klinische Studien, die eine potenzielle Wirksamkeit von Antidepressiva gegen COVID-19 und Long-COVID untersuchen.
11.08.2023 | Anhaltende Trauerstörung | CME Fortbildung
Akute Traumareaktionen
Erkennen, Bewerten und Behandeln
Die Reaktion auf ein traumatisches Ereignis ist individuell und die diagnostischen Kriterien für die akuten Folgen sind nicht einheitlich. Die akute Belastungsreaktion (ABR) nach ICD-10 (bzw. ICD-11) kann innerhalb von Minuten auftreten und …
Hand mit Wasserflasche
11.08.2023 | Pädiatrische Diagnostik | Fortbildung
Drei Geschwister mit akuter Nackensteifigkeit
Drei Geschwister mit akuter Nackensteifigkeit - hier ist detektivischer Spürsinn gefragt
Zwei Geschwister mit Verdacht auf Meningokokken-Meningitis wurden in die Notaufnahme gebracht. Sie zeigten Nackensteifigkeit seit dem Morgen. Wenig später kam auch noch das dritte Kind der Familie mit ähnlichen Symptomen hinzu. Was hatte der Besuch bei der Großmutter am Vortag damit zu tun?
Bunte Tabletten
Open Access
01.06.2023 | Pädiatrische Notfall- und Intensivmedizin | Notfälle im Kindes- und Jugendalter
Lebensbedrohliche Intoxikation mit Antidepressiva aus dem Hausmüll
Was abgelaufene Tabletten im Hausmüll anrichten können, demonstriert folgender Fallbericht: Ein knapp 16-jähriges Mädchen hatte sich der Tabletten bemächtigt und nach einem Streit mit ihrer Mutter eine große Menge zu ihrer eigenen Beruhigung eingenommen. Sie wurde vom Rettungsdienst komatös in die Kinderklinik gebracht. Die Diagnose: Eine Intoxikation mit Amitriptylin.
- verfasst von:
- K. Elsayed, L. M. Castillo, D. Steindl, M. Endmann
01.06.2023 | Antidepressiva | Kritisch gelesen
Antidepressiva bei Schmerzen nutzlos?
Eine große Metaanalyse zur Therapie von Schmerzerkrankungen unterschiedlicher Ätiologie sorgt für Furore. Vermeintlich muss man sich vom Einsatz von Antidepressiva verabschieden. Doch es lohnt sich, etwas genauer hinzuschauen.
Mann bekommt eine Injektion in den linken Oberarm
24.04.2023 | Schizophrenie | Zertifizierte Fortbildung Psychatrie
CME: Update zur Evidenzlage von Depotantipsychotika
In der Schizophrenie-Therapie sind Depotantipsychotika laut S3-Leitlinie eine wirksame Alternative zur oralen antipsychotischen Erhaltungstherapie. Seit Drucklegung der Leitlinie wurden neue Metaanalysen zu Wirksamkeit und Nebenwirkungen veröffentlicht, die auch die Frage beantworten wollen, ob eine Applikation der anderen überlegen ist. Wichtige Erkenntnisse daraus sind hier für Sie zusammengefasst.
Älterer Mann hält sich das Gesicht
03.04.2023 | Parkinson-Demenz | Zertifizierte Fortbildung
CME: Neuropsychiatrische Störungen bei Morbus Parkinson
Übersicht und Empfehlungen für die medikamentöse Behandlung
In medizinischen Lehrbüchern gilt die Parkinson-Krankheit als motorisches Syndrom, das zu Bradykinese, posturaler Instabilität, Tremor und Rigor führt. Dabei können sich hinter der Antriebsarmut vieler Betroffener auch eine psychiatrische Erkrankung verbergen. Wir haben die häufigsten neuropsychiatrischen Krankheiten bei Morbus Parkinson und ihre Behandlungen für Sie zusammengefasst.
01.04.2023 | Ehlers-Danlos-Syndrom | DFP-Fortbildung
Genetische Aspekte der Schmerzmedizin
Schon früh wurde eine genetische Ursache z. B. für die chronische Migräne wissenschaftlich suszipiert [ 1 ] und später gefunden [ 2 , 3 ]. Auch bei der angeborenen Schmerzunempfindlichkeit wurde schon vor fast 100 Jahren eine Erbkrankheit vermutet …
Freude und Trauer auf dem Gesicht einer Frau
20.03.2023 | Bipolare Störung | Zertifizierte Fortbildung Psychatrie
CME: Moderne Therapie bipolarer Störungen
Eine moderne spezifische Behandlung der bipolaren Störungen richtet sich unter anderem nach Ansprechen auf die Akuttherapie, Polarität und Besonderheiten im Verlauf wie das "Rapid Cycling" oder gemischte Symptome. Diese Übersichtsarbeit fasst das aktuelle Wissen und die evidenzbasierten Empfehlungen der S3-Leitlinie zur Therapie bipolarer Störungen zusammen.
Alte Hände halten verschiedene Tabletten und Pillen
02.03.2023 | Demenz | Themenschwerpunkt
Können Psychopharmaka bei älteren Menschen sicher abgesetzt werden?
Neue Evidenz und praktisches Vorgehen
Viele ältere Menschen erhalten dauerhaft eines oder mehrere Psychopharmaka zur Behandlung zum Beispiel bei Demenz, depressiven Symptomen, Angst oder Schlafstörungen. Damit tragen sie zu Risiken der Multimedikation bei. In den letzten Jahren wurden mehrere „Deprescribing“-Studien durchgeführt, um zu klären, ob Medikamente sicher abgesetzt werden können. Dieser systematische Minireview fasst Studienergebnisse zusammen und leitet praktische Empfehlungen für den Alltag ab.
24.02.2023 | Agoraphobie | Kritisch gelesen
Das hilft bei Panikstörungen am besten
Für die Behandlung einer Panikstörung stehen mehrere medikamentöse Optionen zur Verfügung. In einer Netzwerk-Metaanalyse wurden nun Wirksamkeit und Sicherheit der einzelnen Mittel verglichen. Gewinner waren zwei SSRI.
Person hält zwei Tabletten in der Hand
20.02.2023 | Affektive Störungen | Themenschwerpunkt
Antidepressiva im Alter - das sollten Sie beachten
Auch im Alter stellen Antidepressiva einen Grundpfeiler der multimodalen Behandlung bei depressiven Störungen dar. Im Fokus stehen hier die Wirkstoffe der zweiten Generation, mit vergleichbarer Wirksamkeit und günstigerem Nebenwirkungsprofil. Was müssen Sie in Bezug auf die Verträglichkeit, Polypharmazie und Therapieresistenz beachten? Und welche Besonderheiten bringt der Einsatz bei Betroffenen im hohen Alter mit sich?
15.12.2022 | Affektive Störungen | CME Fortbildung
Praktische Aspekte der antidepressiven Pharmakotherapie
Empfehlungen für nicht vorbehandelte und vorbehandelte Patienten
Viele Menschen mit einer Depression stehen Psychopharmaka skeptisch gegenüber, und letztlich bleibt es die Entscheidung der Betroffenen, ob sie eine medikamentöse Therapie beginnen. Ihren behandelnden Ärzten fällt dann die Aufgabe zu, das passende …
10.10.2022 | Wechselwirkungen | Zertifizierte Fortbildung
Placeboeffekte in der Medizin
Ursachen, Mechanismen, Befunde
Die Placeboforschung hat in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht. In diesem Beitrag werden exemplarisch Ergebnisse aus drei Bereichen der Placeboforschung vorgestellt: Placeboeffekte in klinischen Wirksamkeitsstudien …
Illustration eines Gehirns in einer Pille
04.10.2022 | Antidepressiva | Zertifizierte Fortbildung
Praktische Aspekte der antidepressiven Pharmakotherapie
Empfehlungen für nicht vorbehandelte und vorbehandelte Patienten
Die Pharmakotherapie stellt neben der Psychotherapie eine der beiden Hauptsäulen der antidepressiven Therapie dar. Wie die Therapie im Einzelnen durchgeführt wird, hängt jedoch von einigen Aspekten ab: Präferenz Betroffener, Schweregrad der Erkrankung sowie Wirk- und Sicherheitsprofil des Medikaments. Dieser Beitrag gibt eine umfassende Übersicht.
04.10.2022 | Epilepsie | Fortbildung
Antiepileptische Pharmakotherapie im Alter
Evidenzbasiertes Vorgehen versus klinischer Alltag
Epilepsien gelten oft als lebenslange Erkrankungen. Da die Mortalität nicht relevant erhöht ist, altern viele Patienten mit ihrer Epilepsie. Dies bedarf dann im Laufe der Jahre einer Anpassung der antiepileptischen Therapie, sei es in der Auswahl …
22.09.2022 | Psychopharmakotherapie | Journal club
Weniger Hospitalisierungen mit Depotantipsychotika
Bei der oralen Antipsychotikagabe zur Behandlung von Schizophrenie kann es zu fehlender Adhärenz und folglich zu einer Hospitalisierung aufgrund psychotischer Rückfälle kommen. Wie ist das bei einer Depotbehandlung? Eine Studie mit über 70.000 Menschen hat verglichen, wie sich die Hospitalisierungsrate zwischen den zwei Behandlungsformen unterscheidet – und zeigt eindeutige Ergebnisse.