Zusammenfassung
Die 62-jährige Frau stürzt am 11.07.2016 und erleidet dabei eine distale intraartikuläre Humerusfraktur links (Abb.
12.1a, b). Nach zusätzlicher computertomografischer Abklärung, die die Komplexität des Fraktursystems bestätigt (Abb.
12.2a–e), wird am 13.07.2016 an einem auswärtigen Krankenhaus die Fraktur osteosynthetisch versorgt (Abb.
12.3a, b). Der postoperative Verlauf gestaltet sich unbefriedigend. Regelmässige Röntgenkontrollen zeigen eine progrediente Metalllockerung bei nicht optimal gefasstem kondylärem Fragment (Abb.
12.4a, b). Eine Zweitmeinung wird an einem weiteren Krankenhaus eingeholt. Die dort 4 Monate nach Primärversorgung durchgeführte computertomografische Untersuchung dokumentiert die fehlende Konsolidation der Fraktur sowohl ulnar- wie radialseits (Abb.
12.5a–d). Bei weiterhin abwartender Haltung verschlechtert sich die Situation subjektiv und objektiv. Eine Drittmeinung durch uns wird gewünscht.