Ein 9-jähriger Junge wird in die Notaufnahme gebracht. Der altersgerecht entwickelte und 30 kg wiegende Patient hat den dritten Tag Fieber und Halsschmerzen, seit dem Vortag ein stammbetontes makulopapulöses Exanthem (Abb. 1) und eine beidseitige Konjunktivitis. Bei Verdacht auf Scharlach verordnete ein Notarzt am Vortag Penicillin, das die wenig überzeugte Mutter aber nicht applizierte. Der Kinderarzt der Familie ist daraufhin am nächsten Tag bei der Vorstellung des geschwächten Kindes in seiner Praxis sehr besorgt, da er das Krankheitsbild kennt. Er weist den Jungen nach telefonischer Vorankündigung zügig stationär ein.
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Laut einer Studie aus den USA und Kanada scheint es bei der Reanimation von Kindern außerhalb einer Klinik keinen Unterschied für das Überleben zu machen, ob die Wiederbelebungsmaßnahmen während des Transports in die Klinik stattfinden oder vor Ort ausgeführt werden. Jedoch gibt es dabei einige Einschränkungen und eine wichtige Ausnahme.
Welchen Einfluss das Alter ihrer Mutter auf das Risiko hat, dass Kinder mit nicht chromosomal bedingter Malformation zur Welt kommen, hat eine ungarische Studie untersucht. Sie zeigt: Nicht nur fortgeschrittenes Alter ist riskant.
Ob ungeborene Kinder, die kleiner als die meisten Gleichaltrigen sind, schneller wachsen, wenn die Mutter sich mehr ausruht, wird diskutiert. Die Ergebnisse einer US-Studie sprechen dafür.
Bei Amblyopie ist das frühzeitige Abkleben des kontralateralen Auges in den meisten Fällen wohl effektiver als der Therapiestandard mit zunächst mehrmonatigem Brilletragen.
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